Meine Vision – Eine Welt im Gleichgewicht

Wie wäre es, wenn wir in einer Welt leben, in der es allen Menschen gut geht und niemand benachteiligt wird?


Wie wäre es, wenn wir wieder eine tiefere Verbindung zur Natur spüren und sie als das begreifen, was sie ist, nämlich unsere Lebensgrundlage?


Wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig unterstützen, anstatt gegeneinander zu arbeiten?


Und wie wäre es, wenn in dieser Welt genug für alle da wäre?

Was macht das mit dir, wenn du das liest?
In mir entsteht sofort der tiefe Wunsch, genau in so einer Welt zu leben. Und das Ermutigende daran ist: Ich bin überzeugt, dass wir dieses Ziel erreichen können. Unser technischer Fortschritt und unser Intellekt würden es uns ermöglichen, wenn wir sie richtig einsetzen. Doch leider bewegen wir uns aktuell in eine andere Richtung.

Noch nie war die Schere zwischen Arm und Reich so groß wie heute. Noch nie hat die Natur so stark unter menschlichem Einfluss gelitten wie in unserer Zeit. Besonders die Lebensweise unserer westlichen Welt treibt diese Entwicklung immer weiter voran. Unser Wirtschaftssystem basiert auf einem endlosen Wachstumsprinzip. Jedes Jahr muss mehr produziert, mehr verkauft und mehr verdient werden. Doch auf einem endlichen Planeten mit begrenzten Ressourcen kann unbegrenztes Wachstum nicht funktionieren.

Was würde also passieren, wenn wir genau dieses Ziel infrage stellen und neue Werte definieren?
Anstatt den größtmöglichen Gewinn zu erwirtschaften, könnten wir uns auf ein anderes Ziel konzentrieren:

Steine und Treibholz geschichtet, im Hintergrund Wasser und Berge.

„Das höchste Ziel unseres Wirtschaftens ist es, dem Gemeinwohl aller zu dienen.“

Was bedeutet „Gemeinwohl“?
Es beschreibt das Wohl der Gemeinschaft, also von uns allen.
Wenn ein Unternehmen eine Entscheidung trifft, die zwar kurzfristig Gewinn bringt, aber langfristig die Umwelt oder die Gesellschaft schädigt, entsteht ein Verlust für das Gemeinwohl.
In einem Wirtschaftssystem, das sich am Gemeinwohl orientiert, wäre so ein Handeln nicht möglich. Der Erfolg einer kleinen Gruppe dürfte niemals auf Kosten vieler anderer entstehen.

Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, erkennt man schnell, wie grundlegend sich vieles verändern würde.
Eine solche Umstellung unseres wirtschaftlichen Denkens könnte viele unserer heutigen Probleme lösen. Es gäbe keinen Einsatz mehr von klima- oder umweltschädlichen Methoden, die Schere zwischen Arm und Reich würde kleiner werden und unfaire Arbeitsbedingungen könnten verschwinden.

Das ist genau die Idee, die hinter Vagabohne steht.
Ich möchte mich bewusst vom kapitalistisch orientierten Unternehmertum lösen und neue Wege gehen. Jede Entscheidung, die ich treffe, soll am Gemeinwohl ausgerichtet sein, mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit und Ökologie.

Als leidenschaftlicher Gärtner ist mir wichtig, dass unser Ökosystem im Gleichgewicht bleibt und wir unsere Lebensgrundlage nicht zerstören.
Ebenso wichtig ist mir das Thema Gerechtigkeit. In meiner Zeit als Ingenieur wurde mir bewusst, wie privilegiert ich war. Mit einem Teilzeitjob konnte ich sehr gut leben, während andere Menschen für die gleiche Bezahlung doppelt so lange arbeiten mussten.

Diese Erfahrung hat mich zum Nachdenken gebracht.
Wie kann es sein, dass die Zeit eines Menschen 52-mal so viel wert ist wie die eines anderen?
Diese Zahl stammt aus einer Studie von 2019, die Gehaltsunterschiede zwischen Angestellten und Vorständen deutscher DAX-Konzerne untersucht hat.

Ich finde darauf keine gerechte Antwort.

Mit Vagabohne möchte ich es anders machen.
Ich möchte ein Unternehmen aufbauen, in dem alle fair entlohnt werden, in dem Leistung und Verantwortung wertgeschätzt, aber nicht ausgenutzt werden. Ich bin überzeugt, dass eine gerechte Bezahlung die Motivation und Identifikation der Mitarbeitenden stärkt. Denn was motiviert mehr, als zu wissen, dass der eigene Einsatz fair honoriert wird und nicht in die Taschen einiger weniger fließt?

Das ist die Idee hinter Vagabohne.
Ich möchte zu einer faireren Welt beitragen, in der alle gleichermaßen vom Erfolg profitieren und wir wieder im Einklang mit unserer Umwelt leben.

Lies dir jetzt noch einmal die Fragen am Anfang durch und überlege, ob wir mit diesem Weg nicht genau dort ankommen könnten.

Ein Mann pflanzt Samen in einen Gartenbeet neben einem Metallzaun.